Detlev Arens, Carl Friedrich Jacobs
Börde-Blüten
Natur und Naturschutz im Raum Zülpich
Nach mehr als 40 Jahren Naturschutzarbeit ist es an der Zeit, Weggefährten Dank zu sagen. Ihre erfreulich große Zahl hat im Rahmen eines Vorworts die unerfreuliche Notwendigkeit zur Folge, sich zu beschränken.
Ein erster Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Landschaftsbehörden und der Biologischen Station des Kreises Euskirchen. Sie stehen mit ihren Aufgabenfeldern dem ehrenamtlichen Naturschutz am nächsten und haben unter meiner gelegentlichen Hartnäckigkeit wohl am meisten gelitten. Manchen fühle ich mich durch eine lange und vertrauensvolle Zusammenarbeit freundschaftlich verbunden.
Auch in den früheren Ämtern für Agrarordnung saßen Wegbereiter des Naturschutzes, denen ich herzlich danke. Sie haben in einer Reihe von Flurbereinigungsverfahren zahlreiche, teils flächengroße Grundstücke bereitgestellt und dadurch die Grundlage für die Entwicklung wertvoller Biotope geschaffen.Hierhin gehört ebenfalls eine Dankadresse an die Bezirksregierung Köln. Sie hat über die Jahre hinweg erhebliche Mittel für Flächenerwerb und Gestaltung zur Verfügung gestellt. Keinesfalls vergessen sei die Nordrhein-Westfalen-Stiftung, die auch auf dem Gebiet der Stadt Zülpich Flächen für den Naturschutz erworben hat.
Besonders danke ich der HIT Umwelt- und Naturschutz Stiftung mit Sitz in Zülpich. Seit Februar 2003 fördert sie eine Vielzahl von Projekten des Biotop- und Artenschutzes, aber auch der Umweltbildung, im gesamten Bundesgebiet. Für unseren Kreisverband Natur- und Umweltschutz ist sie ein wahrer Nothelfer. Die geförderten Maßnahmen reichen vom Flächenkauf über die Entwicklung artenreicher Wiesen, die Sanierung und Neuanlage von Obstwiesen bis zur Pflege von Feuchtgebieten. Auch dieses Buch verdankt sein Erscheinen ihrer großzügigen Unterstützung. Und doppelt gut trifft sich, dass es zum zehnjährigen Bestehen der Stiftung erscheint, also zum Jubiläum beiträgt.
Die Naturschutzarbeit in Zülpich wäre ohne den 1971 gegründeten Kreisverband Natur- und Umweltschutz Euskirchen in diesem Umfang nicht möglich gewesen.
Als Mitglied der Landesgemeinschaft Naturschutz und Umwelt bot und bietet er Dach und Operationsbasis für die unterschiedlichen naturschützerischen Aktivitäten vor Ort. Insbesondere die oft mühsame Vorstandsarbeit findet wenig öffentliche Aufmerksamkeit und Anerkennung. Immerhin gibt es manche Gelegenheit, den Dank an die Vorstandsarbeiter Auge in Auge abzutragen.
Die Schlussworte gelten Zülpich selbst. Meiner Geburts- und Heimatstadt bin ich in einer Weise zugetan, die mich auch in den härtesten Auseinandersetzungen getragen hat. Und für die es letztlich doch kein besseres Wort gibt als Heimatliebe. Auch von ihr will dieses Buch zeugen.
Aus dem Vorwort der Autoren
Detlev Arens und Carl Friedrich Jacobs
Inhalt |
Zwei Vorworte |
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7 |
Die Börde als Bürde und Landschaft |
Ein Überblick |
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11 |
Natur und Naturschutz im Weichbild der Kernstadt |
Zülpich, das Obst und die Wiesen – Vom Silberberg ins Neffelbachtal |
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19 |
Der Steinkauz |
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25 |
Nicht am Stück, aber Stück für Stück – Ein Flickenteppich für den Naturschutz |
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27 |
Der Aurorafalter |
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32 |
Zweierlei Seen – Naturschutz und Freizeit |
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35 |
Der Haubentaucher |
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41 |
Auf den Achsen auf Achse – Die Zwei-Seen-Blühstreifen von Zülpich |
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44 |
Nördlich vom Zülpicher See |
Schritt für Schritt geschaffen – Die Teichlandschaft bei Juntersdorf |
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49 |
Der Springfrosch |
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52 |
Zweierlei Schlüsselblumen |
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56 |
Geerdete Nässe – Das Erlenbruch und die Feuchtwiesen bei Juntersdorf |
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61 |
Übersehenes Knabenkraut |
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65 |
Natur hinter Klostermauern – Das Füssenicher Nikolausstift |
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69 |
Die Quelle und Kapelle des Alderikus |
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75 |
Auch danach noch wertvoll – Die ehemalige Kiesgrube „Auf den Steinen“ |
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76 |
Die Mönchsgrasmücke |
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80 |
Südlich vom Zülpicher See |
Streckenweise entfesselt – Der Vlattener Bach |
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83 |
Die Gebänderte Prachtlibelle |
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89 |
Schwermetall und Nachtigall – Am Bleibach um Dürscheven |
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91 |
Die Nachtigall |
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99 |
Raumgreifender Naturschutz – Sinzenich und Umgebung |
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103 |
Der Wiesen-Salbei |
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110 |
Kalkmagerrasen in Zülpich – Eine Grenzerfahrung |
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113 |
Der Fransen-Enzian |
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115 |
118 Seiten
zahlr. Abb., 15 x 21 cm, fester Einband
Hahne & Schloemer Verlag, Düren 2013
ISBN 978-3-942513-18-0
Preis: 9,80 €
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