Vorwort
Es gab und gibt drei Gründe, dieses Buch zu schreiben.
- Schon beim „Dreiländertreff“ 2012 in Urubama, im heiligen Tal der Inkas, einem Treffen mit paraguayischen und peruanischen Partnern unserer Gemeinde, ermunterte mich mein Freund, der Befreiungstheologe Jesus Ojanguren de Larigancha, meine Erfahrungen und Erlebnisse aufzuschreiben und öffentlich zu machen.
Mehr als 30 Jahre habe ich Projekte und Partnerschaften in den peruanischen Anden begleitet. Peruaner, Paraguayer und Deutsche hatten dieses Jubiläum gemeinsam gefeiert.
- Diese mehr als 30jährige Erfahrung mit Partnerschaften in Peru noch einmal zu reflektieren, halte ich für angebracht. Es geht nicht nur darum, zu hinterfragen, wo adäquat oder fehlerhaft gehandelt wurde, sondern auch rückblickend Freude und Dankbarkeit für diese gemeinsamen Jahre auszudrücken.
- Seit dem Jahr 1982 gibt es in Düren Partner- und Projektpartnerschaften mit Peru. Das beweist: Auf Langlebigkeit sind Partnerschaften von Kirchengemeinden angelegt. Solidarität und Freundschaft stehen im Mittelpunkt der Arbeit, nicht der schnelle Abschluss eines Projektes. Das unterscheidet diese Partnerschaften von wichtiger Projektarbeit der kirchlichen Entwicklungsdienste wie „Misereor“ und „Brot für die Welt“.
Ich bedanke mich sehr herzlich bei
- Dr. Peter Johannsen und meiner Frau Anne für ihre Beiträge in diesem Buch,
- bei Luis Armijo Eizaguirre und Jutta Magnus für die Fotos auf den Seiten 50, 51 und 55,
- bei meiner Frau für die vielen anderen Fotos
- und bei Hermann Schaaf für die mühevolle Arbeit der Korrektur.
Düren, im Jahr 2016
Wolfgang Hindrichs
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Inhalt
Vorwort 11
Wie alles anfing 12
Texte, die die sozioökonomische Situation der peruanischen Anden in den 80er Jahren zeigen
- Der Mensch und die Anden 18
- Wir halten zu unserem Volk 24
Texte aus dem „Gemeindebrief“ oder dem „Querschnitt“ der Evangelischen Gemeinde zu Düren
- Peru in den Zeiten der Cholera 43
- Gott im Müll 47
- „Er ist wie Du“ (Peter Johannsen) 49
Aus Tagebüchern
- Reisenotizen (Peter Johannsen 1988) 52
- Annes Tagebuch 1991 60
- Anmerkungen zu Annes erster Reise nach Peru 66
Schwerpunkte der Partnerarbeit
Landeskarte Peru 69
Huancayo
- Die Schule für Straßenkinder in Huancayo von 1982 bis 2015 73
- „Träume hätte ich schon“ Interview mit Edgar 1985 77
- „Das größte Problem ist die soziale Gerechtigkeit“ Interview mit Rafael Guerrero 1985 82
- Huancayo nach 25 Jahren 88
- Die Berufsschule für Straßenkinder 2015 97
- Gespräch mit Lucho Armijo 2015 97
- Meine Abschiedsrede 102
- Predigt Matias Lara 108
- Ein Brief des Missionsprokurators der Salesianer in Deutschland 113
Projekte in der Provinz Anta
- Das Landwirtschaftsschule in Zurite 116
- IER-Mollepata 119
- Die Bauerngemeinschaft Pancarhuaylla 122
- Großgrundbesitzer – Agrarreform – Kampf um Weide- und Ackerland 1998 124
- Pancarhuaylla – eine Dorfgemeinschaft 1998 136
- Inti Taita – Pachamama – Apus - andinischer Katholizismus 145
- Ein Sondergottesdienst in Düren 1999 151
Juliaca
- CPUR (centro de promocion urbano rural) in Juliaca 159
- Die 10 Gebote der Frauen von Juliaca (2001) 161
- Aus einer Rede von Jesus Ojanguren de Larigancha 163
- Predigt Rafael Guerrero 168
Buen Vivir 173
Textbeiträge 182