Alte Heimat – Neue Zukunft

Perschke

Nach dem Erinnerungsalbum „Mein Manheim“ (2013) und „Dividende frisst Heimat“ (2020) legt Hubert Perschke nun mit „Alte Heimat – Neue Zukunft“ seine dritte Fotobuchpublikation vor. Alle Titel setzen sich mit dem Themenkomplex der durch den Braunkohletagebau bedrohten, zerstörten, aber auch geretteten Dörfer im Rheinischen Revier auseinander. Dabei bleibt er immer nah an den Menschen und ihren sich wandelnden Lebensrealitäten.
Die Entwicklung seiner Fotodokumentationen ist Beleg dafür, dass sich seit 2013 das Engagement für die Bekämpfung der Klimakrise, für einen früheren Braunkohleausstieg und den Erhalt bedrohter Dörfer und Landschaften intensiviert hat: Während „Mein Manheim“ mit kurzen Zitaten Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt der Manheimer*innen gibt, hat Hubert in „Dividende frisst Heimat“, einer fotografischen „Chronologie einer Heimatvernichtung“, zahlreichen aktiven Menschen aus dem Braunkohlewiderstand und Betroffenen aus den Garzweiler Dörfern und ihren Unterstützer*innen viel Raum für eine auch schriftliche Auseinandersetzung mit der Situation im Jahr 2020 eingeräumt.
In der jetzt vorgelegten Publikation hat sich das Spektrum der inhaltlichen Textbeiträge nochmals geweitet: Neben Akteur*innen aus der Zivilgesellschaft geben die beiden Bürgermeister der betroffenen Kommunen, die Landesplanerin aus dem nordrhein-westfälischen Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie, sowie der Geschäftsführer der Tagebauumfeldinitiative „Landfolge Garzweiler“ Einblick in Sichtweisen und Perspektiven der „anderen Seiten“.

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